
Zauber spüren – jeden Tag
Zauberspuren wohin du schaust:
Sonne, die sich in den verbliebenen Tropfen des gerade abgezogenen Regenschauers spiegelt. Sonne, die sich überhaupt wieder einmal zeigt. Sonne, die wärmend deine Haut streichelt, noch zart, aber den Frühling schon ahnend lassen.
Ein unerwartetes Kompliment, ein Moment größter Komik, ein duftendes, ofenwarmes Gebäck. Die zarte Blüte, die ihren gelben Schopf zaghaft oder forsch – je nach Charakter der Blume – durch die Schneedecke des Spätwinters schiebt. Das erste sonore Hummelbrummen des nahenden Frühlings.
Dein Lieblingslied im Radio.

Oder die Variante für nüchterne Norddeutsche: Es regnet nur wenig im Winter, es regnet nur wenig im Frühling, der Regen im Sommer ist nicht zu kalt und es regnet nur an den sturmfreien Tagen im Herbst. Natürlich regnet es auch nicht zu wenig … is ja klar, nee.
Ein von Blume zu Blume tanzender Schmetterling. Die Farbexplosion, mit der die Blätter des Herbstes sich vor ihrer Abreise verabschieden. Vielleicht beginnst du von Schwerelosigkeit zu träumen, wenn der Wind in ausgelassener Spielerlaune durch die Luft wirbelt. Die glitzernde weiße Decke, die im Winter so wunderbar unter unseren Sohlen knirscht und alle Geräusche in sich einsickern lässt.
„Was verzaubert dich? Beginne eine Liste. Notiere dir jeden Abend einen Zaubermoment des gelebten Tages.“

